Ursula Strauss wird für ihre darstellerische Leistung der Judith Lorenz in ‚Meine fremde Freundin‘ als Beste Schauspielerin 2018 mit dem renommierten Fipa D’Or anerkannt. Der begehrte Preis wird jedes Jahr im Rahmen des internationalen Festivals Le Festival de la Création Audiovisuelles Internationale in Biarritz verliehen.
‚Die Autoren des Films loten Macht und Ohnmacht aus, stellen Vorurteile und das Rechtssystem auf den Prüfstand und hinterfragen männliche und weibliche Verhaltensweisen. Dabei nimmt man der großartigen Ursula Strauss einfach alles ab.‘
Chip, Deutschland
‚Ursula Strauss spielt diese Frau mit begrenzter Empathiefähigkeit und großer Ichbezogenheit mal laut, mal leise, aber stets mit Wucht und Intensität.‘
Donaukurier, Deutschland
‚Meine fremde Freundin‘ ist ein mutiger Film, der sicher nicht ohne Widerspruch bleiben wird. Die schwierigste Rolle des Trios hat allerdings ohnehin Ursula Strauss. Während Jaenicke etwaige Anflüge von Empathie für Lehmann konsequent im Keim erstickt, ist Judith eine differenzierte Figur.‘
Frankfurter Rundschau, Deutschland
‚Großartig mit Ursula Strauss besetzte, intensive Charakterstudie über menschliche Verfehlungen in einem alltäglichen Milieu.‘
Hoerzu, Deutschland
‚Gleich zwei brisante Themen greift der Film ‚Meine fremde Freundin‘ auf: Den Umgang mit psychisch Kranken und den Einsatz von Sexualität als Druckmittel. Der diskussionswerte Film ist mit Ursula Strauss in der Hauptrolle ausgezeichnet besetzt.‘
Neue Osnabrücker Zeitung, Deutschland
‚Dass man mit dem kernigen Jaenicke, der ewig netten Valerie Niehaus sowie der österreichischen Star-Schauspielerin Ursula Strauss, die hier mal wieder einen sehr facettenreichen Auftritt hinlegt, sämtliche Rollen passend besetzte, ist ein Grund, warum dieses Spiel um Lüge und Wahrheit über 90 Minuten spannend bleibt.‘
Prisma, Deutschland
‚Die Neue, sensationell cool und in sich ruhend gespielt von Ursula Strauss, belässt da lange Zeit vieles in der Schwebe, was eine Qualität ist. Krohmer leuchtet subtil Situationen und Charaktere aus, betreibt ein tiefgründiges Spiel mit Stereotypen und scheinbaren Gewissheiten und zeigt auch ein Krankheitsbild.‘
Süddeutsche Zeitung, Deutschland
‚Eine noch größere Leistung wurde Ursula Strauss abverlangt. Ihre Judith Lorenz ist eine zwanghafte Lügnerin. Bei Menschen mit ihrem Krankheitsbild verselbstständigen sich die Geschichten irgendwann so stark, dass sie selbst davon überzeugt sind, die Wahrheit zu erzählen. Ursula Strauss gelingt es, diese Persönlichkeitsstörung eindrucksvoll darzustellen, ohne dabei die Brisanz von Sexismus und sexueller Gewalt infrage zu stellen.‘
Tagesspiegel, Deutschland
‚Auf filmischer Ebene funktioniert das Narrativ der Täter-Opfer-Umkehrung gut. Es spielt mit den Erwartungen der Zuschauer*innen, der Film überzeugt durch überraschende Momente und nicht zuletzt der schauspielerischen Leistung von Ursula Strauss.‘
TAZ, Deutschland
‚Entstanden ist ein Drama der Verfehlungen und der ungeahnten Abgründe, ein Film über eine Frauenfreundschaft und die Macht des Voruteils. Den Diskurs, den der Film anschiebt, darf die Kritik leider nicht führen, um dem Zuschauer eine freie, ungelenkte Seherfahrung nicht vorzuenthalten. Denn in diesem herausragenden Film geht es auch um Wahrnehmung – die der Figuren, aber auch die der Zuschauer. Großes Vergnügen bereitet das mitunter doppelbödige Spiel der wunderbaren Schauspieler, die nicht nur ideal besetzt sind, sondern auch perfekt ihre Beziehungen im Dreieck spielen. Ursula Strauss kann in dem Film ihre ganze Bandbreite ausspielen. Ihre Judith ist ein Mensch, der viele Seiten hat, auch dunkle: Sie kann charmant, witzig und schlagfertig sein, sie bietet dem aufdringlichen Macho anfangs Paroli, dann bricht sie zusammen, ist am Boden zerstört, bevor sie das Leben offenbar wieder genießen kann. Diese Frau ist geheimnisvoll, Strauss spielt sie mit großer Wucht und einer Menge Tränen, verletzlich, bemitleidenswert aber auch barsch.‘
Dieser Artikel stammt von http://www.tittelbach.tv/programm/fernsehfilm/artikel-4768.html
Tittelbach, Deutschland
‚Fesselnd – mit einer Top-Performance von Ursula Strauss.‘
TV Media, Österreich
‚Der großartigen Ursula Strauss nimmt man einfach alles ab.‘
TV Spielfilm, Deutschland
‚Unbestrittener Mittelpunkt aber ist Ursula Strauss. Der Österreicherin bei dieser aufregenden Achterbahnfahrt zuzusehen ist einfach großartig.‘
Welt, Deutschland
‚Gänzlich unprätentiös führt Krohmer die Ambivalenz menschlicher Charaktere vor Augen. Ursula Strauss ist ausgezeichnet besetzt, und dass der Film seine Geschichte in einer überakkuraten Umgebung ansiedelt, verstärkt noch die Art und Weise seines Erzählens.‘
Zeit, Deutschland
Der Preis wurde offiziell am 28. Januar 2018 während des Le Festival de la Création Audiovisuelle Internationale in Biarritz verliehen. Mehr Informationen zu dem Festival finden Sie hier www.fipa.tv.
FIPA
Villa Natacha
110 Rue D’Espagne
64200 Biarritz
0033 5 5943 5320
accueil@fipa.tv
In der Produktion wird Judith Lorenz (Ursula Strauss), neue Mitarbeiterin des Gesundheitsamtes, von ihrem Kollegen Volker Lehmann in einem Aktenraum brutal vergewaltigt. So jedenfalls erzählt sie es ihrer Kollegin Andrea Bredow, mit der sie sich angefreundet hat. Lehmann, dessen Macho-Gehabe unübersehbar ist, streitet die Tat ab, wird aber festgenommen und zu fünf Jahren Haft verurteilt. Als Andrea Judith näher kennenlernt, beginnt sie, an der Glaubwürdigkeit der Freundin zu zweifeln und gerät in ein Verwirrspiel von Wahrheit und Lüge. Die Presse überschlug sich mit Lob für die kluge und herausragende Darstellung der Schauspielerin: