Das Publikum und die Presse feiern Ursula Strauss für ihre beeindruckende Darstellung der ‚Judith Lorenz‘ in Stefan Krohmers ausgezeichnetem Film ‚Meine fremde Freundin‘. Das Erste setzte sich mit dem Drama nach ganz vorne: 5,34 Millionen Zuschauer schalteten ein.
Stream: Bis zum 23. Dezember 2017 ist der Film in der ARD und ORF Mediathek zu sehen.
‚Ursula Strauss spielt diese Frau mit begrenzter Empathiefähigkeit und großer Ichbezogenheit mal laut, mal leise, aber stets mit Wucht und Intensität.‘
Donaukurier, Deutschland
‚Meine fremde Freundin‘ ist ein mutiger Film, der sicher nicht ohne Widerspruch bleiben wird. Die schwierigste Rolle des Trios hat allerdings ohnehin Ursula Strauss. Während Jaenicke etwaige Anflüge von Empathie für Lehmann konsequent im Keim erstickt, ist Judith eine differenzierte Figur.‘
Frankfurter Rundschau, Deutschland
‚Großartig mit Ursula Strauss besetzte, intensive Charakterstudie über menschliche Verfehlungen in einem alltäglichen Milieu.‘
Hoerzu, Deutschland
‚Dass man mit dem kernigen Jaenicke, der ewig netten Valerie Niehaus sowie der österreichischen Star-Schauspielerin Ursula Strauss, die hier mal wieder einen sehr facettenreichen Auftritt hinlegt, sämtliche Rollen passend besetzte, ist ein Grund, warum dieses Spiel um Lüge und Wahrheit über 90 Minuten spannend bleibt.‘
Prisma, Deutschland
‚Die Neue, sensationell cool und in sich ruhend gespielt von Ursula Strauss, belässt da lange Zeit vieles in der Schwebe, was eine Qualität ist. Krohmer leuchtet subtil Situationen und Charaktere aus, betreibt ein tiefgründiges Spiel mit Stereotypen und scheinbaren Gewissheiten und zeigt auch ein Krankheitsbild.‘
Süddeutsche Zeitung, Deutschland
‚Eine noch größere Leistung wurde Ursula Strauss abverlangt. Ihre Judith Lorenz ist eine zwanghafte Lügnerin. Bei Menschen mit ihrem Krankheitsbild verselbstständigen sich die Geschichten irgendwann so stark, dass sie selbst davon überzeugt sind, die Wahrheit zu erzählen. Ursula Strauss gelingt es, diese Persönlichkeitsstörung eindrucksvoll darzustellen, ohne dabei die Brisanz von Sexismus und sexueller Gewalt infrage zu stellen.‘
Tagesspiegel, Deutschland
‚Auf filmischer Ebene funktioniert das Narrativ der Täter-Opfer-Umkehrung gut. Es spielt mit den Erwartungen der Zuschauer*innen, der Film überzeugt durch überraschende Momente und nicht zuletzt der schauspielerischen Leistung von Ursula Strauss.‘
TAZ, Deutschland
‚Entstanden ist ein Drama der Verfehlungen und der ungeahnten Abgründe, ein Film über eine Frauenfreundschaft und die Macht des Voruteils. Den Diskurs, den der Film anschiebt, darf die Kritik leider nicht führen, um dem Zuschauer eine freie, ungelenkte Seherfahrung nicht vorzuenthalten. Denn in diesem herausragenden Film geht es auch um Wahrnehmung – die der Figuren, aber auch die der Zuschauer. Großes Vergnügen bereitet das mitunter doppelbödige Spiel der wunderbaren Schauspieler, die nicht nur ideal besetzt sind, sondern auch perfekt ihre Beziehungen im Dreieck spielen. Ursula Strauss kann in dem Film ihre ganze Bandbreite ausspielen. Ihre Judith ist ein Mensch, der viele Seiten hat, auch dunkle: Sie kann charmant, witzig und schlagfertig sein, sie bietet dem aufdringlichen Macho anfangs Paroli, dann bricht sie zusammen, ist am Boden zerstört, bevor sie das Leben offenbar wieder genießen kann. Diese Frau ist geheimnisvoll, Strauss spielt sie mit großer Wucht und einer Menge Tränen, verletzlich, bemitleidenswert aber auch barsch.‘
Tittelbach, Deutschland
‚Fesselnd – mit einer Top-Performance von Ursula Strauss.‘
TV Media, Österreich
‚Der großartigen Ursula Strauss nimmt man einfach alles ab.‘
TV Spielfilm, Deutschland
‚Unbestrittener Mittelpunkt aber ist Ursula Strauss. Der Österreicherin bei dieser aufregenden Achterbahnfahrt zuzusehen ist einfach großartig.‘
Welt, Deutschland
‚Gänzlich unprätentiös führt Krohmer die Ambivalenz menschlicher Charaktere vor Augen. Ursula Strauss ist ausgezeichnet besetzt, und dass der Film seine Geschichte in einer überakkuraten Umgebung ansiedelt, verstärkt noch die Art und Weise seines Erzählens.‘
Zeit, Deutschland
Die Produktion feierte Premiere beim Hamburger Filmfestival und wurde dort mit dem Hamburger Produzentenpreis als glaubhaftes, in sich geschlossenes Drama ausgezeichnet. „In dem Film erkennt die Jury an, dass Produzent und Regie sich für ein sensibles Thema entschieden haben. Dank der überzeugenden Buch- und Regiearbeit gelingt ein glaubhaftes, in sich geschlossenes Drama“,
Mehr über Ursula Strauss‘ Arbeit für das das Erste finden Sie auf www.daserste.de.
Das Erste – Bis zum 23. Dezember 2017 in der ARD und ORF Mediathek Meine fremde Freundin
Judith Lorenz (Ursula Strauss) wird von ihrem Kollegen Volker Lehmann in einem Aktenraum brutal vergewaltigt. So jedenfalls erzählt sie es ihrer Kollegin. Lehmann, dessen Macho-Gehabe unübersehbar ist, streitet die Tat ab, wird aber festgenommen und zu fünf Jahren Haft verurteilt. Doch in wie weit ist Judith glaubwürdig? Immer mehr verschwimmen die Grenzen: Wer ist Opfer? Und wer Täter? Ursula Strauss spielt Judith Lorenz. Sie changiert klug in ihrem Charakter, der sich geschickt zwischen den Realítätsverschiebungen bewegt, die er selbst initiiert. Die Presse feiert die Schauspielerin für ihre kluge und herausragende Darstellung: